An NiMH-Akkus hat man am meisten und längsten Freude, wenn man sie richtig lagert und pflegt. Die Pflege geht bei der Nutzung los.
Tipps zur Nutzung von NiMH-Akkus
- Achten Sie beim Laden der NiMH-Akkus darauf, dass keine weitere Energie mehr zugeführt wird, wenn der Akku schon voll ist. Dies kann den NiMH-Akku dauerhaft beschädigen. Ein gutes Ladegerät stoppt den Ladevorgang automatisch, wenn der Akku vollständig aufgeladen ist. Solche Ladegeräte können auch hinsichtlich der Ladeverfahren unterscheiden: Schnellladeverfahren sind zwar praktisch, aber langsames Aufladen verlängert die Lebensdauer des Akkus.
- NiMH-Akkus sind im Hinblick auf Alterungsmechanismen relativ unempfindlich. Den bekannten „Memory-Effekt“ gibt es nicht, das heißt die Akkus müssen nicht mehr vollständig entladen werden, sondern können auch dann wieder aufgeladen werden, wenn noch eine gewisse Restenergie vorhanden ist. Das verlängert die Lebensdauer.
- Auch eine Tiefenentladung (also bis zu 100 Prozent Zyklentiefe) ist bei der neuesten Generation der NiMH-Akkus in der Regel unproblematisch und verkürzt nicht unbedingt die Lebensdauer.
- Allerdings besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Lagertemperatur und Selbstentladung der Nickel-Metallhydrid-Akkus. Deshalb ist eine trockene Lagerung bei Zimmertemperatur optimal. Eine Lagerung von über 30 Grad und unter zehn Grad beeinträchtigt nicht nur die Energiespeicherung, sondern auch die Lebensdauer.
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